Das Weingut Pieper Basler soll neben den Produktions- und Verkaufsräumen auch ein Ort des Erfahrens und Lernens über den Wein und seine Herstellung sein. Dabei sollen Seminar- und Veranstaltungsflächen so in die Bereiche der Weinproduktion integriert werden, dass sie die Weinherstellung nicht stören, aber dennoch Einblick in die Abläufe vermitteln können. Die Form des Gebäude ist in dem Wunsch verwurzelt, eine Struktur zu schaffen, die gleichzeitig sowohl nach innen als auch nach außen schaut und einen effizienten Raum für die Weinproduktion bietet. Gleichzeitig tritt er mit der umliegenden Landschaft in Dialog. Der Besucher betritt das Gebäude von einem Plateau aus und gelangt direkt in den Verkaufsraum. Anhand eines Oberlichts des Verkaufsraums und der Weinakademie werden die Besucher geladene Zuschauer einer „heiligen“ Handlung: der Pflege eines Weines.